Die Art und Weise wie wir denken und wie wir unser Leben betrachten kann unseren Geist in einen einzigen Spukraum verwandeln. Wir scheuen uns dann davor diesen Raum zu betreten, weil wir Angst haben dort etwas Unheimliches oder Fremdartiges vorzufinden.
DAS UNBEKANNTE BETRETEN
Doch was wäre, wenn wir einfach den Schlüssel zum Raum herumdrehen und dort wichtige Teile unseres Selbst antreffen? Was wäre, wenn diese Teile im dunkelsten Eck des Raumes das schöpferisch-kreative Potential unserer Seele verbergen ... Würdest Du es dann wagen, in den Raum des Unbekannten einzutreten?
Das Magische geschieht nie im Bekannten.
Das Magische geschieht im Unbekannten.
INNERE GRENZEN AUFHEBEN
Eine Grenze zu erkennen bedeutet, sie bereits überschritten zu haben. Wir brauchen nur ein Schrittchen aus dem Bannkreis der Angst hinauszutreten, das Unbekannte betreten und können
plötzlich das schöpferische Potential in uns erkennen. Doch zuvor müssen wir die "inneren Wächter" (s.u.) unseres Geistes passieren - sie wollen uns daran hindern, dass wir zu
unserem wahren Kern vordringen; und nicht alle von ihnen haben wir selber erschaffen ... auch kollektive Trauma-Felder beeinflussen uns in unserem Erleben.
Ein inspirierter Geist durchlichtet den Schleier der Angst - Schritt für Schritt löst er sie auf.
Erwachtes oder vernebeltes Bewusstsein?
Wir wurden in ein gesellschaftliches System hineingeboren, welches hauptsächlich auf Angst, Macht und Zwang beruht. In unserer Kindheit, Jugend und Erziehung haben wir die darin vorherrschenden Energien intensiv kennengelernt. Wir haben sie absorbiert, was bedeutet, wir haben begonnen sie als normal zu betrachten.
HIN- UND HERGERISSEN SEIN
Und das ist das Dilemma, wenn Menschen langsam erwachen. Auf der einen Seite fühlen sie sich frei, und dann wieder gefangen. Auf der einen Seite gibt es einen Impuls in ihrer Seele, die sich jetzt ausdehnen und entfalten will. Und auf der anderen Seite gibt es noch alte Ängste und Urteile, die dafür sorgen, dass sie es nicht wagen aus dem bestehenden System auszubrechen, um den Ruf ihrer Seele zu folgen.
IM NEBEL DER ANGST
Die Energie der Angst vernebelt unser Bewusstsein - man kann sie sich wie einen Grauschleier vorstellen, der um die Menschheit als Ganzes hängt. Fast jeder ist davon betroffen, denn jeder wurde in dieses Feld hineingeboren.
Es ist die durchdringende Energie der Angst, welche den Verstand komplett einnehmen und Gefühle manipulieren kann. Menschen nähren ihre Angstmuster untereinander und es erfordert viel Bewusstheit und einen wachen, klaren Geist sich nicht in den Sog der Angst hineinziehen zu lassen.
"MUTABOR" heißt das Zauberwort = lat. "ICH VERÄNDERE MICH".
Es ist der eigene Geist, der sich selbst durchschaut und Dir später den Spiegel vors Gesicht hält und Dich beurteilt.
DIE LÖSUNG IST IN DIR
Du bist Teil des kollektiven Feldes, daher gilt es zunächst einzusehen, dass es vermutlich auch in Deinem Geist einen Angsthasen, Machthaber, inneren Richter, Kämpfer und Rebellen gibt. Die Lösung liegt also in erster Linie in der Änderung der eigenen Geisteshaltung. Die Befreiung des Geistes ist der innere Weg, bei dem wir mit den eigenen Macht- und Angstenergien konfrontiert werden und sie nicht (mehr) im außen bekämpfen.
Doch wie kann man nun diesen Energien und Strukturen in sich begegnen?
Mit Inspiration – sie ist ein Geschenk und kann wie aus heiterem Himmel kommen ...
Die Befreiung des Geistes mit Inspiration
So wundersam Erwachenserfahrungen auch sind, so zauberhaft die Erfahrung von uns selbst als Bewusstsein auch ist, manchmal "fallen" wir (übert Denken, Analysieren und Grübeln) in alte Begrenzungen und Programme zurück, und dann fühlt es sich so an, als ständen wir wieder am Anfang einer langen Reise. Wenn Du allerdings alle Herausforderungen in Deinen Leben ab jetzt als Initiation betrachtest, hebt sich die Energie in Dir an und Du handelst aus einem höheren Bewusstseinszustand heraus.
Die folgenden Schritte sind Möglichkeiten und Denkanstöße, die dich auf den Weg unterstützen sollen. Die Befreiung des Geistes ist jedoch keine einmalige Sache, sondern ein Prozess, der immer wieder wiederholt werden muss.
1. Schritt: Den Kampf beenden (Nachricht an den Rebellen/ den Kämpfer in dir)
Kämpfe nicht mit der Gesellschaft, streite nicht mit ihr, denn sobald du in ein Gefecht hineingerätst, willst du verhandeln, strukturieren, ordnen, etwas erzwingen. Doch vieles von dem, was in der Gesellschaft jetzt an alten Kontroll- und Machtstrukturen vorherrscht, kann nur durch eine Krise zusammenbrechen. Manchmal muss sich etwas ganz und gar festfahren und totlaufen, ehe eine wirkliche Veränderung stattfindet. Also bekämpfe nicht die Außenwelt. Wenn Du kämpfst, handelst Du aus einen Überlebensmechanismus heraus. Gehe stattdessen nach innen und erkenne den Rebellen in dir. Er ist zornig über die Ungerechtigkeit der Welt und neigt dazu eine Revolution gegen bestehende Systeme anzuzetteln. Mache dir bewusst Druck erzeugt immer Gegen-Druck. Wenn man gegen etwas kämpft, dann wird man bekämpft. Kampf ist nicht die Lösung des Problems.
2. Schritt: Werde dir deines inneren Urteils bewusst (Nachricht an den Richter und Kritiker in Dir)
Das innere Urteil kommt von einem kritisch-einengenden Eltern-Ich. Fast jeder kennt den inneren Richter. Er spricht mit einer beurteilenden Stimme, gibt einschränkende Anweisungen, hat hohe moralische Ansprüche und hält stark an Regel fest. Das innere Urteil sagt z.B. so etwas wie: „Das tut man nicht! Schäm Dich! Stell Dich nicht so an!“. Kommt dir das bekannt vor? Das innere Urteil verschleiert oft die eigene Angst.
3. Schritt: Erkenne die Stimme der Angst (Nachricht an den Angsthasen in dir)
Unbewusste Ängste manipulieren und sabotieren dich. Sie wissen, an welchen Stellen sie dich treffen und verunsichern können. Häufig wird man sich der eigenen Angst bewusst, je mehr man sich dem Licht zuwendet und in eine höhere Schwingung kommt. Indem du z.B. von jemanden inspiriert wirst, der nicht durch die Angst geführt wird, kommst du automatisch mit etwas in Berührung, was jenseits von Angstdenken ist. Es fordert dich dann vielleicht auf, etwas zu bejahen, was du noch nicht kennst. Und das Unbekannte macht erstmal Angst.
Die Stimme der Angst sagt dir dann zum Beispiel: „Spinn nicht rum, das ist nicht möglich. Flieg nicht zu hoch - das klappt nicht.“ Auf diese Weise sabotiert sie dich. Manchmal behauptet sie auch „realistisch“ zu sein. Dann achte nicht auf den Inhalt, was sie sagt; sondern auf den Ton, wie sie es sagt. Ist der Ton unruhig, zwingend, drohend, so dass sich dein Köper anspannt, dann ist dahinter die Stimme der Angst. Die Angst begrenzt dich. Sie sagt mehr etwas darüber aus, wie du erzogen wurdest und in welchem Umfeld du lebst, als dass sie die Wahrheit ist.
4. Schritt: Erkenne die Inspiration Deiner Seele. Mach mit der Inspiration etwas Konkretes.
Die Stimme der Seele ist sanft und beruhigend. Sie lädt dich ein entspannt zu sein, damit du ihre Inspirationen empfangen kannst. Lass in deiner Vorstellung eine Sonne auf die nebligen Stellen der Angst scheinen. Lass dann die Energie der Inspiration durch dich strömen, fühle die Freude und Begeisterung dabei. Gehe davon aus, dass wenn dich etwas bewegt, berührt und stark inspiriert diese Gefühle direkt von der Seele kommen. Unternehme dann eine konkrete Handlung und mache dich sichtbar mit deiner Inspiration, indem du z.B. ein Bild malst, ein Gedicht oder Musikstück schreibst und ein Symbol zeichnest, welches dich an deine Inspiration immer wieder erinnert.
Auf diese Weise zeigst du deiner Seele, dass du sie ernst nimmt.
5. Schritt: Lass dich nicht verunsichern. Inspirationen manifestiert sich durch Wiederholung.
Sobald du etwas konkretes mit deiner Inspiration machst, wirst du merken, dass nach einer gewissen Zeit die Stimme der Angst oder das innere Urteil zurückkommen. Sie werden protestieren und versuchen dich mit alten Denkgewohnheiten zu beeinflussen. Sie werden versuchen, dich nach unten zu ziehen. Dann mach dir einfach bewusst, es gehört zum Prozess, dass du die Schritte wiederholen musst. Die Tatsache, dass du wiederholen musst, ist kein Zeichen von Versagen, wie dir vielleicht der innere Kritiker einreden wird. Und auch die Tatsache, dass die Angst in bestimmten Momenten zurückkommt, ist kein Rückfall. Lass dich dadurch nicht verunsichern, wiederhole einfach Schritt 2 und 3 und schau dir die Angst an. Lass dich dann erneut inspirieren, so dass du wieder zurück zu deiner ursprünglichen Inspiration kommst.
Das Zauber-Mantra: "NAM MYOHO RENGE KYO - NAM MYOHO RENGE KYO - NAM MYOHO RENGE KYO"
Wenn du diese Schritte immer wieder durchläufst, wird sich mit der Zeit Deine Seelenenergie auf Erden manifestieren.
So kann jeder etwas zum kollektiven Bewusstseinswandel beitragen
Indem wir uns selbst von kleinmachenden Glaubenssätzen und einengenden Angst-Energien aus der Vergangenheit befreien, bahnen wir neue Wege in das Bewusstsein der Menschheit. Diese Wege werden auch für andere zugänglich sein, denn wir sind alle miteinander verbunden.
Inspirationen können anstecken ...
Sende bewusst liebevolle Botschaften, aufbauende Ideen, Bilder, Töne, Klänge als Inspirationen in das große Bewusstseinsfeld hinein. Sie werden von anderen Menschen empfangen.
... und wie über ein großes, telepathisches
Netz breiten sie sich dann aus.
In Liebe & Verbundenheit,
Sylvia Römer